„Glaubensgenossen in Not“
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern und ihre aus rassischen Gründen verfolgten Mitglieder
Autor/Herausgeber: | Karl-Heinz Fix |
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Publikationsart: | Monografie |
Erscheinungsdatum: | 07.04.2011 |
Verlag: | Gütersloher Verlagshaus |
ISBN: | 978-3-579-05783-5 |
Aus der Reihe: | Die Lutherische Kirche. Geschichte und Gestalten, Band 28 |
Kurzbeschreibung

Bis 1938 hatte sich die Lage der Christen jüdischer Herkunft in Deutschland so weit verschlechtert, dass die Bekennende Kirche beschloss, eine zentrale Hilfsstelle für die "Nichtarier"fürsorge in Berlin einzurichten. Umgehend wurden auch landeskirchliche Hilfsstellen eingerichtet, so auch auf Betreiben des bayerischen Landesbischofs Hans Meiser in München und Nürnberg. Bis Ende 1941 konnten diese nach der bisherigen ambivalenten bayerischen Haltung zur "Judenfrage" kaum zu erwartenden Hilfsstellen über 120 aus rassischen Gründen verfolgten Christen zur Ausreise verhelfen. Andere wurden seelsorgerlich betreut oder sie erfuhren in einer Zeit permanenter Entrechtung vielfältige Beratung.
Anhand zahlreicher Quellen wird diese Arbeit der bayerischen Hilfsstellen und deren Vorgeschichte in diesem Band umfassend dokumentiert. Er soll auch in der kirchlichen und schulischen Bildungsarbeit zum Einsatz kommen.