Kirchengeschichte 2
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Forschungsprofil

Die Arbeit in der Forschung am Lehrstuhl II bezieht sich auf den Zeitraum vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Besondere Schwerpunkte bilden dabei einmal die Epochen der Reformation und des Konfessionellen Zeitalters sowie darüber hinaus die Kirchliche Zeitgeschichte.

Der zuerst genannte, frühneuzeitliche Schwerpunkt ist durch Forschungsarbeiten insbesondere zur Bedeutung der Medien (auch Bilder und Druckgraphik) im Kontext der Konfessionalisierung sowie zu den protestantischen Anfängen des öffentlichen Fürsorgewesens gekennzeichnet. Mit der sog. Radikalen Reformation wird ein am Lehrstuhl schon geraume Zeit berücksichtigtes Forschungsfeld konzeptionell derzeit zum weiteren Schwerpunkt ausgebaut. Ein besonderes Interesse am Lehrstuhl gilt traditionell dem Protagonisten der Reformation Martin Luther.

Die Forschungsarbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte werden am Lehrstuhl in enger Kooperation mit der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte, deren Vorsitz der Lehrstuhlinhaber Prof. Dr. Harry Oelke wahrnimmt, realisiert. Neben dem schon lange bestehenden Forschungsschwerpunkt „Kirchen und Nationalsozialismus“ ist in den zurückliegenden Jahren der Zeitraum nach 1945, insbesondere die 1960er und 70er Jahre in den Fokus gerückt worden. Dabei kommt der kirchlichen Erinnerungskultur (zur NS-Zeit) nach 1945 sowie dem Zusammenhang von Protestantismus und deutscher Gesellschaft 1945-1990 eine besondere Bedeutung zu.

Es gehört mit zu den programmatischen Zielsetzungen des Lehrstuhls, seine Forschungsaktivitäten eng mit dem akademischen Lehrbetrieb zu vernetzen.